1. Hoechst-Sprecher Hans-Bernd Heier sagte, es sei "so genau gar nicht zu überprüfen, ob unter den Fremdarbeitern auch Alkoholiker sind, die ihren Flachmann auf das Gelände schmuggeln". ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993）
2. Doch keine einzige Lok dampfte zwischen Dernau und Lieblar. 1944 ließ Hitler die Röhre, deren tiefster Punkt 312 Meter unter der Erde liegt, von 2000 Fremdarbeitern vergrößern und auf 11 000 Quadratmetern V-2-Raketen montieren. ( Quelle: Welt 1995）
3. Der von Oskar Lafontaine bei seinen Auftritten in Ostdeutschland in dieser Woche gezeigte Populismus - er warnte vor arbeitsplatzraubenden "Fremdarbeitern" und appellierte damit an Ressentiments - ist also keineswegs ein Ausrutscher. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 19.06.2005）
4. Lafontaine hatte bei einer Kundgebung in Chemnitz von "Fremdarbeitern" gesprochen, die Deutschen die Arbeit wegnehmen könnten. ( Quelle: Tagesschau vom 06.07.2005）
5. Ja. Aber nicht, indem ich die Angst vor "Fremdarbeitern" schüre. ( Quelle: Tagesspiegel vom 10.07.2005）
6. Sogar ein Transparent wird von PDS-Jugendlichen auf die Bühne getragen, die mit der Parole "Links ist, wo keiner fremd ist" Lafontaines umstrittene Äußerung von den "Fremdarbeitern" attackieren. ( Quelle: Die Welt vom 01.08.2005）
7. Doch wer erinnerte sich im Mai 1945 noch an die öffentliche Hinrichtung von "Fremdarbeitern" am 25. Oktober 1944 auf dem Ehrenfelder Bahnhof, mitten in Köln? ( Quelle: Berliner Zeitung vom 08.05.2005）
8. Der designierte Spitzenkandidat der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) hatte dort von "Fremdarbeitern" gesprochen, vor denen deutsche Arbeitnehmer geschützt werden müssten. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 28.06.2005）
9. In der Erzdiözese München und Freising konnte, wie Peter Pfister, der Leiter des Archivs, gestern erläuterte, der Einsatz von Fremdarbeitern an 34 katholischen Stellen nachgewiesen werden. 191 Zivilarbeiter und 140 Kriegsgefangene waren betroffen. ( Quelle: DIE WELT 2001）
10. Siemens befindet sich in der Defensive, weil in der NS-Ära zeitweise große Teile der Konzernbelegschaft aus Fremdarbeitern, Kriegsgefangenen, jüdischen Zwangsarbeitern und Häftlingen aus Konzentrationslagern bestanden. ( Quelle: Spiegel Online vom 07.09.2002）