wolllüstig

  1. Ein grotesk-düsteres Familienbild, auf dem ein schwarzer Mann in Uniform verzweifelt ein paar rote Pumps in die Höhe hält, während anderen das Blut aus dem Mundwinkeln rinnt und ein Nackter wolllüstig am Boden posiert. ( Quelle: Tagesspiegel vom 27.07.2005)
  2. Eigentlich erwartet man dahinter den Auftritt der Akteure, den Stuhl, der sein Bein herausstreckt, den Wasserhahn, der nicht immer nur in das Becken tropfen will, das Sofakissen, das Ausgang hat und sich wolllüstig über die scharfe Kante schiebt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.06.2003)
  3. Geradezu wolllüstig dem grausigen Leid verfallen sind manche Nummern, oft tobt sich die Freude über Weihnachten aus, so ganz fern mitteleuropäischer Andacht. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.08.2003)
  4. Diese Orgie der Zerstörung mutet keine Sekunde lang wolllüstig an. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 27.07.2004)