Langeweile

 f.  Z der Langeweile

Bedeutungen

[1] Gefühl der Untätigkeit, der Eintönigkeit
Herkunft
Zusammenrückung der Wortgruppe „lange Weile“ (belegt seit dem 12. Jahrhundert). Die Zusammenschreibung ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Langeweile“, Seite 556.❬/ref❭
Synonyme
[1] bayrisch: Zeitlang
Gegenwörter
[1] Kurzweil
Beispiele
[1] Aus Langeweile haben schon viele Kinder Schaden angerichtet.
[1] „Die Langeweile wird in der heutigen Gesellschaft leider gar nicht geschätzt.“❬ref❭Jan Weiler: Mein Leben als Mensch. Illustriert von Larissa Bertonasco. 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2009, Seite 103. ISBN 978-3-463-40571-1.❬/ref❭
[1] „Eine Nacht und einen Tag hatte sie allein im Zimmer gewartet, hatte vor Langeweile den Sextanten auseinandergenommen, die gesammelten Pflanzen durcheinander gebracht, von dem für Präparate vorgesehenen Spiritus getrunken und ihren Rausch ausgeschlafen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Auf der anderen Seite drang die Langeweile jeden Tag stärker wie tödliches Gift in mich ein.“❬ref❭. Erstausgabe 1936.❬/ref❭
[1] „Schlump hatte Langeweile.“❬ref❭, Seite 215. Erstauflage 1928. ❬/ref❭
Redewendungen
[1] Der Überfluss ist die Mutter aller Langeweile. (Schwedischen Ursprungs)
Wortbildungen
jemanden/sich langweilen
Langweiler
langweilig

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Langeweile
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Langeweile
[1] canoo.net Langeweile
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Langeweile
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Langeweile
Genitiv Langeweile
Dativ Langeweile
Akkusativ Langeweile

Worttrennung

Lan·ge·wei·le, kein Plural
Aussprache
IPA ˈlaŋəˌvaɪ̯lə
Hörbeispiele:

unzählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Langeweile -
Genitiv der Langeweile -
Dativ der Langeweile -
Akkusativ die Langeweile -
单数 复数