Modalwort

 n.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik, speziell Grammatik: Wort, mit dem der Sprecher seine Äußerung selbst kommentiert sowie auf Entscheidungsfragen antworten kann
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Adjektiv modal und dem Substantiv Wort
Synonyme
[1] Kommentaradverb, Satzadverb
Oberbegriffe
[1] Wortart, Wort
Beispiele
[1] Die folgenden Wörter können als Modalwörter verwendet werden: schlechterdings, vielleicht, möglicherweise, glücklicherweise, leider, zweifellos, sicherlich, kaum, bestimmt, hoffentlich, vermutlich.
[1] „Die oben genannten und ähnliche Wörter werden heute - als Wortklasse - vielfach als Modalwörter, im Hinblick auf ihre Satzgliedschaft als Satzadverbialien bezeichnet.“❬ref❭ Gerhard Helbig, Agnes Helbig: Lexikon deutscher Modalwörter. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1990, Seite 12. ISBN 3-324-00550-7. Modalwörter und Satzadverbialien fett gedruckt.❬/ref❭
[1] „Wegen dieser Funktion bezeichnet man sie auch als Modalwörter, wegen ihres Bezugs auf den gesamten Satz auch als Satzadverbien.“❬ref❭ Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 592f. ISBN 3-411-04047-5 ❬/ref❭

Referenzen

[1] canoo.net Modalwort
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Modalwort“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Modalwort“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Modalwort Modalwörter
Genitiv Modalworts
Modalwortes
Modalwörter
Dativ Modalwort Modalwörtern
Akkusativ Modalwort Modalwörter

Worttrennung

Mo·dal·wort, Mo·dal·wör·ter
Aussprache
IPA moˈdaːlˌvɔʁt, moˈdaːlˌvœʁtɐ
Hörbeispiele: ,
Reime -aːlvɔʁt
Betonung
Moda̲lwort