Tugend

 f.  Z der Tugend die Tugenden

Bedeutungen

[1] allgemein als hochwertig anerkannte Eigenschaft oder Haltung eines Menschen
Herkunft
mittelhochdeutsch „tugend, tugende“, althochdeutsch „tugund(i), tuged“, germanisch *„dugunþi-“ „Tugend“. Das Wort wurde schon früh an taugen angelehnt und ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Tugend“, Seite 934.❬/ref❭
Gegenwörter
[1] Laster, Schwäche, Untugend
Oberbegriffe
[1] Eigenschaft
Unterbegriffe
[1] Kardinaltugend, Sekundärtugend
Beispiele
[1] Klugheit gehört zu den erstrebenswerten Tugenden.
[1] „Für die Ethik der Antike waren vier Tugenden zentral: die Klugheit, die Mäßigung, die Tapferkeit und die Gerechtigkeit.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Jedes der Länder ist mit einer Nummer bezeichnet, und ein beigelegtes Büchlein gibt an, welche Tugend oder Untugend in diesem Staat residiert.“❬ref❭ Datiert 1914.❬/ref❭
Sprichwörter
Schönheit vergeht, Tugend besteht
Wortbildungen
Tugendbold, Tugendethik, Tugendfuror, Tugendhaftigkeit, Tugendheld, Tugendlehre, Tugendlichkeit, Tugendpfad, Tugendwächter
tugendhaft, tugendlich, tugendlos, tugendsam, tugendvoll

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Tugend
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Tugend
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Tugend
[1] canoo.net Tugend
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Tugend
Quellen

Ähnliche Wörter

Jugend

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Tugend Tugenden
Genitiv Tugend Tugenden
Dativ Tugend Tugenden
Akkusativ Tugend Tugenden

Worttrennung

Tu·gend, Tu·gen·den
Aussprache
IPA ˈtuːɡn̩t, ˈtuːɡn̩dən
Hörbeispiele: ,
Reime -uːɡn̩t
Betonung
Tu̲gend

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Tugend die Tugenden
Genitiv der Tugend der Tugenden
Dativ der Tugend den Tugenden
Akkusativ die Tugend die Tugenden
单数 复数