Bedeutungen

[1] mit einem Fuß stoßen, aufstöbern

Herkunft

niederdeutsche Nebenform zu hochdeutsch Pfote, seit 1700❬ref❭Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 1. Auflage, 6. Nachdruck. Stuttgart, München, Düsseldorf, Leipzig: Klett, 1997, Seite 598❬/ref❭

Sinnverwandte Wörter

[1] treten

Beispiele

[1] In sin Fett is nu en Jeder: "Brauder, hüt danz ick mi dod!"

Pedden de Damen up de Kleder, geiten Win ehr in den Schot.❬ref❭Fritz Reuter: Läuschen un Riemels. Plattdeutsche Gedichte heiteren Inhalts in mecklenburgisch-vorpommerscher Mundart. Treptow an der Tollense 1853. (Projekt Gutenberg)❬/ref❭

[1] „Also hier, wo Hilke und ich unseren Butt peddeten, soll es entstanden sein: Leben und all das; haben Sie so was schon mal gehört?“❬ref❭, Seite 232. Erstveröffentlichung 1968.❬/ref❭

[1] „"Butt pedden" war früher eine beliebte Art des Fischens im Watt, an die sich bestimmt noch viele Insulaner erinnern.“❬ref❭Alfred-Wegener-Institut: Leben im Watt - Scholle. Zugriff 27.8.13.❬/ref❭

Charakteristische Wortkombinationen

[1] Butt pedden

Wortbildungen

Buttpedden

Klutenpedder (Bauer)

Plankenpedder (Seemann)

Flitzeped (berlinerisch, Veloziped nachgebildet aus flitzen und pedden)

Referenzen

[1]

[1] Museum Wremen: BUTT- PEDDEN UND ANDERE FANGMETHODEN. Zugriff 27.8.13.

Quellen

Verb

Zeitform	Person	Wortform
Präsens	ich	pedde
	du	peddest
	er, sie, es	peddet
Präteritum	ich	peddete
Konjunktiv II	ich	peddete
Imperativ	Singular	pedde!
	Plural	peddet!
Perfekt	Hilfsverb	Partizip II
	haben	gepeddet

Worttrennung

ped·den, Präteritum ped·de·te, P II ge·ped·det

Aussprache

IPA ˈpɛdn̩, Präteritum ˈpɛdətə, P II ɡəˈpɛdət

Hörbeispiele: , Präteritum , P II