1. Was gerade noch stimmig schien, wird gleich irre; was sich mitten im Leben wähnte, stirbt bald; aus ganz gewöhnlicher Bitterkeit wird Mord; das Plätschern der Rechtschaffenheit verwandelt sich in Heulen und Zähneklappern. ( Quelle: Die Zeit (34/2002)）
2. Dies ist sogar einem Kolumnisten der Washington Post aufgefallen, der angesichts dieser Sachlage laut an Powells Rechtschaffenheit zu zweifeln begann ( Powellian Propaganda). ( Quelle: Telepolis vom 24.02.2003）
3. Seinen stetigen Aufstieg bis an die Spitze seines Vaterlandes verdankt er seiner hartnäckigen Arbeitskraft, seiner angeborenen Rechtschaffenheit und seiner menschlichen Wärme. ( Quelle: Die Zeit (10/1951)）
4. Er lobt alle, die heldenhaften Piloten besonders, die überzeugt gewesen seien von der Rechtschaffenheit ihrer Mission: "Sie sahen die ethnischen Säuberungen auf dem Boden." ( Quelle: Welt 1999）
5. Ob sie sich fürchtet ("O mein Gott"), zynisch sein will ("Mein Mann nannte die Insel Alcatraz"), oder ob ihre Rechtschaffenheit erschaudert ("Das ist doch illegal"). die hilflose Aufregung drückt alle ihre Worte flach wie Bierdeckel. ( Quelle: TAZ 1997）
6. Wieder in Freiheit, lernt er den jungen Anwalt Paul Trautner (Wotan Wilke Möring, dem die Rechtschaffenheit aus jedem Knopfloch schaut) kennen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 13.01.2004）
7. Sind sie festlich gestimmt, beschwören sie immer noch die Rechtschaffenheit als Grundlage ihrer societas civilis, die sich im Rechtsstaat vollendet. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 25.03.2002）
8. Wenn Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit auf den Führungsetagen durch interne Richtlinien erst wiederhergestellt werden muß, sei im Umkehrschluß die Frage erlaubt, ob etwa Charakterschwäche heute gängiges Merkmal eines Spitzenmanagers ist. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
9. Clinton (dunkler Anzug, rotgemusterte Krawatte) erläutert in einer sechsminütigen TV-Ansprache an die Nation: "Unsere Aktionen waren gegen Fanatiker und Killer gerichtet, die Mord in den Mantel der Rechtschaffenheit kleiden." ( Quelle: BILD 1998）
10. Und die Schauspieler wagen den körperlichen und stimmlichen Einsatz für die gleichnishaften Szenen von der Austreibung der Rechtschaffenheit. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 08.02.2005）