ausbaden

  1. Müssen Neonatologen und Frühchen ausbaden, was Hormontherapie und Reagenzglas-Befruchtung anrichten? ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.04.2004)
  2. Deren wehmütigen Rousseauismus müssen diese Leute wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes ausbaden: Actionszenen sind bei den begrenzten Mitteln gern Zeltbrände oder große Regengüsse. ( Quelle: TAZ 1996)
  3. Es kann nicht angehen, dass üppig bezahlte Wirtschaftskapitäne erst den Rückzug des Staates aus der Wirtschaft sowie Opfer von den Mitarbeitern fordern, dann aber Beschäftigte und Steuerzahler ihre unternehmerischen Fehler ausbaden lassen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.09.2003)
  4. Die Jugendlichen sind es, die den faulen Optimismus gleichsam ausbaden, den der gesellschaftliche Konsens über die Sexualität abstrahlt, und sie sind es auch, die dagegen protestieren. ( Quelle: Die Zeit (45/1999))
  5. Die homosexuelle Liebe muß statt dessen Freund Benno von Sommerstein ausbaden, und der böse Zauberer Rotbart ist in Barts Fassung der Premierminister der Königin, ein Ersatzvater sozusagen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  6. Die Mitarbeiter der Münchner Telekom sind verärgert: Sie müssen die Sparpolitik der Firma ausbaden, sich den schimpfenden Klienten stellen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27.06.2002)
  7. Aus seiner Sicht "müssen gerade Ausländer die verfehlte Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung ausbaden". ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. "Man kann doch nicht die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausbaden lassen, was andere buchstäblich versaubeutelt haben." ( Quelle: )
  9. Die einzigen, die das Ergebnis wirklich ausbaden müssen, sind die Minister, die in Brüssel weiterhin in elend langen Sitzungen herumhängen. ( Quelle: TAZ 1997)
  10. Am Ende ist es nur traurig: Auch dieses Kind muss die Sünden eines Vaters und einer Mutter ausbaden, die nur sein Bestes wollten und es auch bekommen haben - Lebenszeit. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 29.01.2001)