beschämt

  1. Also rufen wir nach beinah schon schmerzhaftem Zögern beschämt unsere Tischnummer in den Raum und warten darauf, dass uns ein Kellner zu jenem stillen, dafür aber hellen Örtchen geleitet. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  2. Und wie andere den Gefreiten Weichei gedemütigt haben, getriezt, beschämt. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Und doch nimmt er vor den Shanghai-Exilanten in San Francisco für das gegenwärtige Deutschland Stellung, "wo die nachfolgenden Generationen tief beschämt sind und nicht verstehen können, was in ihrem Land vor ihrer Zeit geschah". ( Quelle: Die Zeit (20/2002))
  4. Zainap blickt beschämt zu Boden: "Wie soll mich so ein Mann jemals schön finden?" ( Quelle: BILD 1998)
  5. Ich bin froh und zugleich beschämt, daß jetzt ein Mann das Wort ergriffen hat, und stimme C. Bernd Suchers Artikel 'Freiwillige Selbstkontrolle' vom 2. 3. vorbehaltlos zu. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Von Schopenhauer stammt das Wort: "Denn es beschämt zu oft leider den Menschen der Hund" - ein handliches Zitat für alle diejenigen, die mit lauterem Herzen geneigt sind, Tiere zu überschätzen. ( Quelle: Die Zeit (11/1964))
  7. Hinterher waren sie nur noch beschämt. ( Quelle: Die Zeit (47/1998))
  8. Die sächsische evangelische Landeskirche, die so lange gezögert hatte, dem Wiederaufbau aus freudiger Überzeugung zuzustimmen, muß von diesem weltweiten Widerhall fast beschämt sein. ( Quelle: Welt 1999)
  9. Denn es dauert nur eine kurze Weile, da kriecht der wandelnde Narziß beschämt über die Schwelle und bittet um Nachsicht. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994)
  10. Wer geglaubt hatte, an der großen As-Dur-Messe müssten die Andechser sich denn doch verheben, wurde schlichtweg beschämt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 19.07.2003)