muffigen

  1. Verpennte Portiers, ein versiffter Fahrstuhl, Zigarettenflecken in muffigen Teppichböden. ( Quelle: TAZ 1997)
  2. Die traditionellen Wohnungen, in denen wir groß geworden sind, haben etwas Unerträgliches angenommen: jeder Zug des Behagens darin ist mit Verrat an der Erkenntnis, jede Spur der Geborgenheit mit der muffigen Interessengemeinschaft der Familie bezahlt. ( Quelle: TAZ 1991)
  3. Denn in dem muffigen Bunker unter der Weddinger Badstraße stehen Möbel, die bis 1933 ihrer jüdischen Familie gehörten. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 28.06.2002)
  4. Es sind nicht mehr die "muffigen Häuser" wie vor 50 Jahren, sondern modern eingerichtete Unterkünfte, "die sich in jeder Hinsicht gewandelt haben". ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  5. Darum teilt er den muffigen Umkleideraum mit Männern, die seine Söhne sein könnten und nichts von den Söhnen der großen Bärin wissen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  6. Mit seinem muffigen und eben nicht nüchtern- eleganten Funktionalismus und der dumpfen Akustik. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.05.2004)
  7. Die Wangen sind leicht gerötet (eher der Sonne denn der Erregung geschuldet), der Blick schweift in die Ferne, die im muffigen Presseraum im Waldstadion doch arg begrenzt ist. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.09.2003)
  8. Die Totaloperation gehöre, in ihrer Vorstellung zu den muffigen Alt-Frauen-Geheimnissen, die mit rostbraun verfärbten Stoffbinden anfingen und mit "Unterleibsgeschichten", über die man nicht gern rede, aufhörten, berichtet beispielsweise eine Betroffene. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  9. Sie ist eine herzliche Frau, geht bei reichen Leuten putzen und kümmert sich auch um den gelähmten George im muffigen Mietshaus nebenan. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 04.02.2005)
  10. Auch der Standort ist noch ungeklärt, Hahn würde es aber wohl bevorzugen, wenn die neue Wahlkampfzentrale außerhalb des muffigen Parteihauptquartiers am Münchner Oberanger angesiedelt würde. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.08.2002)