sattsam

  1. Die Kaltschnäuzigkeit, mit der Wissenschaftler den Beschluss des Bundestages mit sattsam bekannten Begründungen (Forschungsfreiheit, Heilungsprospektiven) zu konterkarieren versuchten, lässt an deren Lauterkeit und rechtsstaatlicher Loyalität zweifeln. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 06.02.2002)
  2. Der Anstieg der Barrel-Preise um das mehr als Dreifache droht eine Inflationswelle um die Welt zu jagen, die zu höheren Zinsen, dann zu einer Rezession führen könnte und zu Arbeitslosigkeit - alles sattsam bekannt aus den unglücklichen siebziger Jahren. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Das Abitur, der "Königsweg" in die Universitäten, wurde zum Weg des geringsten Widerstands ausgelatscht - mit allen sattsam bekannten Folgen: Qualitätsverlust, mangelnde Studierfähigkeit, Krise des Abiturs. ( Quelle: Die Zeit (10/1998))
  4. Aber Hertha hätte auch gewinnen können, wäre nicht wieder mal die sattsam bekannte Schwäche zum Verhängnis geworden: eine Führung nicht halten zu können. ( Quelle: Tagesspiegel vom 05.04.2004)
  5. Dieses prekäre Gleichgewicht wurde durch den sattsam bekannten Mauerfall und die sich daran anschließenden politischen Verwerfungen empfindlich gestört. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 02.11.2004)
  6. Wie dies geschieht, macht Cora Stephan an diversen Beispielen deutlich, wie etwa durch die in Talkshows veranstalteten, sattsam bekannten seelischen Entblößungsorgien, die dem Betrachter als Befreiungsakte verkauft werden sollen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  7. Zwar macht das Wiedersehen mit Werken aus der besten Phase von Kandinsky, Jawlensky, Marc und Kollegen immer Freude, doch kann man nicht behaupten, damit dem sattsam Bekannten noch irgendetwas Neues hinzuzufügen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 03.01.2004)
  8. So behelfen sich Wilgenbus' Sänger immer wieder mit sattsam bekannter Operngestik, mit Grimassieren, Hampeln und einem fortwährenden Zuviel. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. Man mag all die richtigen Argumente gegen die Wehrpflicht kaum noch wiederholen, so sattsam sind sie bekannt. ( Quelle: Die Zeit (18/2004))
  10. Neben dem ziemlich spröden Nacherzählen der sattsam bekannten und autobiographischen Legende vom einsamen Mann, der sich auf den Weg macht, sich selber und die göttliche Kraft der Liebe zu finden, schenkt er seinen Kritikern kräftig ein. ( Quelle: Die Welt vom 11.04.2005)