triviale

  1. Das Knatter-Stakkato des 3. Satzes zeigt inmitten von Religionsgewitter und Totalitätsinbrunst eine triviale Seite: einen ironisch galoppierenden Bonanza-Effekt. ( Quelle: Die Welt Online vom 01.04.2003)
  2. Die "triviale Komödie für ernsthafte Leute". so ein weiterer Untertitel , ist im Abo-Comoedienhaus noch bis zum 17. November jeweils um 20 Uhr zu besichtigen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  3. Und dabei ganz triviale Dienste nutzen werden: Bilder versenden, Online-Spiele aufrufen, E-Mails empfangen. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  4. Und die triviale Spruchweisheit: 'Totgesagte leben länger!' kann auf die mechanische Uhrmacherkunst in ganz besonderer Weise übertragen werden, denn deren glanzvolles Comeback währt bereits eine ganze Dekade. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Harich und die marxistische Nietzsche-Rezeption sowie die allenthalben wieder aufflammende Nietzsche-Beflissenheit drohen unwissentlich allzu leicht auf triviale Schematismen der Vergangenheit einzuschwenken. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  6. Aber im Gegensatz zum Porsche verbirgt sich der triviale Zweck bei der Harley hinter ihrer Aura: Sie ist das letzte Massenmotorrad, das noch so aussieht, als könnte der junge Marlon Brando damit randalierend die Hauptstraße rauf und runter knattern. ( Quelle: Die Welt 2001)
  7. Augenscheinlich ist lediglich das triviale Katastrophen-Vokabular, das zur Beschreibung des Elends der sterbenden Stadt herhalten muß. ( Quelle: Die Zeit (16/1999))
  8. Der Begriff soll die schlichte, aber keineswegs triviale Tatsache bezeichnen, dass die Menschen ohne ihre Einwilligung, wenngleich nicht gegen ihren Willen geboren werden. ( Quelle: Die Zeit (52/1999))
  9. Dass man in Russland über die triviale Effekthascherei im Jahrmarktsstil hinwegzusehen bereit war, mag mit dem enormen Mythenbedarf in einem Land mit vielfältig lädiertem Selbstbewusstsein zusammenhängen. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  10. Dass man angelegtes Kapital - Fabrikhallen, Maschinen, Straßen - nicht verzehren kann, dass also jegliche Zinsen und Renten letztlich aus dem laufenden Sozialprodukt abgezweigt werden müssen, ist die triviale Aussage eines Buchhalters. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.11.2002)