trivialen

  1. Dritte wiederum sehen in "Hollywood" den bösen Feind, fixieren an diesem Wort eine kulturfressende, alles gleichmachende Filmindustrie, die mit Dollarmacht und trivialen Wahrheiten den Filmmarkt der ganzen Welt beherrscht. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  2. Unter den frühen Werken ist Oberst Chabert neben Le curé de Tours dasjenige, in dem Balzac die schärfste Kritik an Grausamkeit und Egoismus einer trivialen Gesellschaft übt. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  3. Sogar die Welt der Marken und eingetragenen Warenzeichen scheint es in dieser trivialen Tristesse nicht zu geben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27.03.2002)
  4. Wie schwer diese Weigerung wiegt wird klar, wenn man die Behauptung der antiken griechischen Philosophie, der Mensch sei ein zoon politicon, also ein soziales Lebewesen, auch in trivialen Alltagssituationen ernst nimmt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 20.10.2001)
  5. Neben weiteren Arbeitsschwerpunkten wie der Beratung in Mietrecht, Erziehungsproblemen und Verschuldung werden die Zentren mit ganz trivialen Fragen konfrontiert. ( Quelle: Welt 1999)
  6. Der Theologe und Sozialwissenschaftler Gerd Ludewig ist Schneekugelexperte und sinnert darüber, daß all diese Weltensichten "irgendwo ganz entfernt verwandt" sind mit der trivialen kleinen Schwester. ( Quelle: TAZ 1995)
  7. Jan Kiepura knödelt den - gewollt trivialen - Kommerzknüller "Heute nacht oder nie", und "Morphium", dieser elegische "Valse boston", findet sich in insgesamt vier verschiedenen Versionen auf den drei aktuellen Kompilationen. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  8. Damals verliebten sich die Künstler in die medialen Erscheinungsbilder der trivialen Warenwelt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 16.07.2005)
  9. In der Tradition des Reise- und Abenteuerromans wie des pikarischen oder Schelmenromans stehend und sie zugleich parodierend, ist er eine vehemente Satire auf die eigene Zeit, die die Flut jener trivialen Literaturprodukte vorbehaltlos konsumierte. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  10. Selbst trivialen Moden, pornographischen Gedichten etwa, hat sich seine Neugier überflüssigerweise ausgesetzt. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)