vorgeblichen

  1. Vor allem die "actionreichen" Filme über deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg gefielen ihnen, darunter Filme, bei denen sich die deutsch -nationalistische Sichtweise hinter einem vorgeblichen Realismus verbirgt. ( Quelle: TAZ 1988)
  2. Das Eta-Kommando wollte mit seiner ferngezündeten Autobombe eigentlich Offiziere treffen, doch das Versehen hat Methode - jeder Tote ist beim vorgeblichen Kampf ums freie Baskenland ein guter Toter. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  3. Auch hier wird der Kontext der Ausgangssituation, in der sich der Interpret vorfindet, nicht zugunsten einer vorgeblichen Objektivität des Verstehens übersprungen. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  4. Aber noch ist die irakische Demokratie auch nicht gescheitert - im Gegensatz zu etlichen vorgeblichen Demokratisierungsprojekten in anderen arabischen Ländern. ( Quelle: Spiegel Online vom 27.10.2005)
  5. Der konnte dann mit der ergaunerten TAN die Überweisung veranlassen.Die Polizei empfiehlt in einem solchen Fall die sofortige Kontaktaufnahme mit dem vorgeblichen Absender einer solchen Nachricht, hier also der Bank. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.06.2005)
  6. Rückgratsverkrümmung oder Depression waren die vorgeblichen Leiden junger Männer, die zuvor Wehrdienst als Fallschirmjäger geleistet hatten oder ihre Freizeit mit Ringertraining verbrachten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. Und er geißelt "die Amerikanisierung der deutschen Sprache" - was ihn nicht hindert, wenig später im Zusammenhang mit dem vorgeblichen "Ausverkauf des deutschen Landes" stolz die Vokabel "Crossborderleasing" vorzutragen. ( Quelle: Die Welt vom 09.03.2005)
  8. Die 77jährige zeigte sich angesichts ihrer Begegnungen mit vielen vorgeblichen Kußpartnern zunächst sehr skeptisch. ( Quelle: TAZ 1995)
  9. Was die vorgeblichen Renovierer der Wittgensteinschen Bausprache angetan haben, war schon Sakrileg. ( Quelle: Die Zeit (07/2002))
  10. Das nun gelang Bruno Ganz glänzend; als ein Meister des verstehenden Lesens bildete er Tiecks Text in seiner vorgeblichen Unschuld und Naivität gewissermaßen nach. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 12.05.2005)