zügeln

  1. Man lernt, seine Dämonen zu zügeln. ( Quelle: Tagesspiegel vom 05.05.2005)
  2. Alle drei Formen haben geschichtliche Vorläufer, von denen sie profitieren, alle haben mit Feindbildern zu tun, und alle "kultivieren den Haß" - und zwar ambivalent: "sie nähren und zügeln ihn". ( Quelle: Die Zeit 1996)
  3. "Der Mann ist ein Frauenschwarm und von seinem läuferischen Potenzial her ein Rohdiamant", mag sich derweil Günter Eisinger, der Chef-Organisator des Frankfurter Hallensportfestes, in seiner Einschätzung von Kamghe Gaba so gar nicht mehr zügeln. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 11.01.2005)
  4. Jack Kemp, der Kandidat für die Vizepräsidentschaft, muß sich auf den Podien immer zügeln, damit er nicht zu agil und quirlig erscheint, verglichen mit der Hauptperson. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Weil schmaler gewordene Portemonnaies auch die Spielleidenschaft der Bundesbürger zügeln, hat die Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. (WestLotto), Münster, 1995 nur 3,153 (Vorjahr: 3,353) Milliarden DM umgesetzt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  6. Ein Fluch liege auf der Familie, in einem Haus sei einmal ein Mord geschehen, ein Verstorbener wolle sich rächen, Feen, Schleimmonster, Poltergeister - alles menschliche Erfindungen, um die Angst zu zügeln. ( Quelle: Die Zeit (14/2002))
  7. Mit hanseatischer Sturheit schießen sie weiter: Kurz nach dem mißglückten Mißtrauensantrag gegen die Ampel-Koalition und noch bevor die SPD ihre Heckenschützenfraktion hat zügeln können, kommt die nächste Attacke. ( Quelle: TAZ 1993)
  8. Jeden Werktag nach Mitternacht zeigt Sat 1, wer sich nicht zügeln konnte. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 24.01.2001)
  9. Wenn Gustav-Adolf Sauer an seiner Kontrollstation deutsch sprechende Gäste heraushört, kann er seine Wißbegierde kaum zügeln. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  10. Sein Verdienst ist es, daß sich Edwin mit den Werken Homers und Vergils beschäftigt und seine unbändige Phantasie zu zügeln lernt. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)