Als Pletnev vor Jahren das Russische Nationalorchester gegründet hat, war es eine Not: In Russland gibt es viele gute Musiker, aber kein gutes Orchester.
( Quelle: DIE WELT 2001)
Hier geschahen Dinge, die sich nicht blitzender Virtuosität verdankten oder magischer Anschlagskunst: Pletnev vergriff sich durchaus einmal und bot nicht übermäßig viele Klangfarben an.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.03.2001)
Rasante Tempi schlägt Pletnev da an, technische Grenzen scheint es kaum zu geben.
( Quelle: Die Welt 2001)
Bei aller Meisterschaft werden unversehens die Gefahren künstlerischer Extrempositionen deutlich, wie Pletnev sie nicht selten vertritt.
( Quelle: Die Welt 2001)
So wie er sich gibt, spielt Pletnev auch Klavier: Dekorative Gesten sind ihm zuwider, er interpetiert mit schlanker Linie selbst sein Tschaikowsky klingt ausgedünnt, stets auf das Extrakt reduziert, scheinbar mathematisch kalkuliert.
( Quelle: DIE WELT 2001)