verletzlichen

  1. Der Chirurg muß an den verletzlichen Strukturen im Naseninneren, an der Schädelbasis, am papierdünnen Augenhöhlenknochen und Richtung Riechorgan am Nasendach äußerst vorsichtig arbeiten. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  2. Der alte stolze Glaube an die Wiederkehr des Gleichen ist von einer verletzlichen Melancholie abgelöst worden: "Es läuft auf nichts hinaus...". ( Quelle: Die Zeit (14/2004))
  3. Es wäre wohl an der Zeit, dass dem verletzlichen Selbstgefühl der Sachsen zuliebe der neue Mann aus dem Lande kommt. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  4. Aus der verletzlichen Rebellin wurde die Märtyrerin vom Dienst, ein wandelndes Kindheitstrauma mit den aufgerissenen Augen eines frisch angeschossenen Bambis. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 05.02.2003)
  5. Früh legt sich einen Panzer um den verletzlichen Kern zu, wer so etwas überleben will. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  6. Eine wirklich vertrauensbildende Maßnahme ist der Versuch der amerikanischen Internetöffentlichkeit, Bush mit einem Lindenblatt im Rücken zu einem verletzlichen Siegfried zu machen, für uns alte Europäer aber auch wieder nicht. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 14.10.2004)
  7. Ein hohes Maß an Sensibilität für das Martyrium anderer ging bei vielen Künstlern mit einer eigenen verletzlichen Konstitution der Psyche einher. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 04.06.2005)
  8. Dies sei ein Prozess gewesen, der immer "eine Weile" gedauert und "mit der Auswahl eines verletzlichen Kindes" begonnen habe. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 04.06.2005)
  9. Die Rache dafür trifft jedoch: beschimpft als "Judensau" und "Vaterlandsverräter" steht der angriffslustige Heinrich Heine plötzlich in der verletzlichen Traurigkeit des Hamburger Denkmals da - heimgekehrt, aber verlassener denn je. ( Quelle: Die Welt vom 10.12.2005)
  10. Immer wieder verschwimmt die Grenze zwischen Belebtem und Unbelebtem, scheint es oft, als müssten die vier Spieler unter der Leitung von Suse Wächter ihren mitleiderregend verletzlichen Puppen nur kleine Hilfestellungen leisten. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)