[1] Linguistik: Bezeichnung für eine Klasse von Personen, Tieren, Pflanzen oder Gegenständen
[2] Biologische Systematik: gemäß der binären Nomenklatur der vordere, immer mit großem Anfangsbuchstaben geschriebene Namensteil eines biologischen Artnamens
[1] „Kind“ ist ein Gattungsname, „Inge“ ein Eigenname.
[1] Gattungsnamen kann man für eine Menge von Individuen oder Gegenständen verwenden.
[1] „Innerhalb der Gruppe der Substantive wird nochmals unterschieden zwischen Eigennamen (nomina propria) und Gattungsnamen oder besser Gattungsbezeichnungen (nomina appellativa).“❬ref❭ Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. de Gruyter, Berlin/ New York 1982, Seite 7. ISBN 3-11-007984-4 ❬/ref❭
[1] „Interessanterweise können Eigennamen aber in Gattungsnamen, sogenannte Appellative, übergehen - und umgekehrt.“❬ref❭Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 47. ISBN 3-406-39206-7.❬/ref❭
[1] „Wörterbuch und Enzyklopädie sind nicht nur im deutschsprachigen Raum an bestimmte Produktnamen geknüpft, die dazu tendieren, Gattungsnamen zu sein: Duden und Brockhaus stehen nicht selten für ganze Klassen ähnlicher Werke, gleich aus welchem Verlag...“❬ref❭ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, S. 291. Kursiv gedruckt: Duden und Brockhaus. ISBN 3-11-014885-4.❬/ref❭
[1] „Interessant ist, daß das geographische Namensgut, das die deutschen Forschungsreisenden seinerzeit vergeben hatten, heute noch Gültigkeit hat und nur die Gattungsnamen (zum Beispiel für ›Spitze‹, ›Gletscher‹ usw.) englisch wurden.“❬ref❭, Seite 116. Hier handelt es sich um das Zitat eines Zitats aus dem Jahr 1989.❬/ref❭