Gesinde

 n.  Z des Gesindes die Gesinde

Bedeutungen

[1] veraltet: die Gesamtheit der Knechte und Mägde eines Gutshofs eines Grundherrn
Herkunft
mittelhochdeutsch gesinde, Gesinne, althochdeutsch gisindi, belegt seit dem 9. Jahrhundert, eine Bildung zu sind „Weg, Richtung, Seite“, worin die Wurzel des Verbs senden steckt; ❬ref❭, Stichwort „Gesinde“.❬/ref❭ nach Kluge ist das Wort bereits im 8. Jahrhundert belegt, in latinisierter Form gasindius bereits im 6. Jahrhundert.❬ref❭, Stichwort: „Gesinde“, Seite 352.❬/ref❭
Synonyme
[1] Dienerschaft
Beispiele
[1] „Das Gesinde bekam seinen Lohn und wechselte den Dienstherren.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Da kommt der Junge eines Tages auf Besuch - aber die Mutter, die dem auf dem Felde arbeitenden Gesinde das Vesperbrot bringt, erkennt den eigenen Sohn nicht.“❬ref❭, Seite 170.❬/ref❭
Wortbildungen
Deputatgesinde, Hausgesinde, Hofgesinde
Gesindel

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Gesinde
[1] Duden online http://www.duden.de/rechtschreibung/
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Gesinde
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Gesinde
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Gesinde
[1] canoo.net Gesinde
[1] The Free Dictionary Gesinde
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Gesinde Gesinde
Genitiv Gesindes Gesinde
Dativ Gesinde Gesinden
Akkusativ Gesinde Gesinde

Worttrennung

Ge·sin·de, Ge·sin·de
Aussprache
IPA ɡəˈzɪndə, ɡəˈzɪndə
Hörbeispiele: ,
Reime -ɪndə
Betonung
Gesịnde

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ das Gesinde die Gesinde
Genitiv des Gesindes der Gesinde
Dativ dem Gesinde den Gesinden
Akkusativ das Gesinde die Gesinde
单数 复数