[1] Abschiedsgruß, bei dem die Finger beziehungsweise die Fingerkuppen so, als küsse man sie, zunächst vor den Mund gehalten werden, um sie dann in Richtung der (geliebten) Person (mehrmals, gegebenenfalls unter gleichzeitigem Behauchen) vom Mund abzuziehen
[2] Medizin:Fehlstellung der Hand durch eine vorausgegangene Lähmung des Nervus radialis
[1] Sie sah ihn auf der anderen Seite der Straße und schickte ihm über den Karnevalswagen hinweg eine Kusshand zu.
[1] Du sprichst von meinem Ex? Von Peter? Den kannst du mit Kusshand nehmen. Werd glücklich mit dem Idioten!
[1] Du willst den Wagen wirklich verschrotten lassen? Also ich würde ihn mit Kusshand nehmen. Können wir nicht noch einmal darüber reden? Ich bezahle auch noch was für das Teil.
[1] Ob du es glaubst oder nicht, ich bin die alte Gefriertruhe noch mit Kusshand losgeworden.
[2] Bei meinem Opa hatte sich rechts durch seine Lähmung eine Kusshand entwickelt.
Redewendungen
[1] etwas mit Kusshand nehmen, jemanden mit Kusshand nehmen, etwas mit Kusshand loswerden
Charakteristische Wortkombinationen
[1] jemandem (etliche) Kusshände / eine Kusshandzuwerfen, eine Kusshandschicken
[2] die Lähmung ließ eine Kusshand entstehen; es entwickelte sich links / rechts eine Kusshand