[1] In dem Satz "Peter kam, obwohl er sich schlecht fühlte" ist "Peter kam" der Matrixsatz. In dem Satz "Peter kam, obwohl er sich schlecht fühlte, nachdem er sich angesteckt hatte" ist außer "Peter kam" auch noch "obwohl er sich schlecht fühlte" ein Matrixsatz.
[1] Nebensätze benötigen einen Matrixsatz, von dem sie abhängig sind. Der Matrixsatz kann selbst wieder ein Nebensatz oder aber auch ein Hauptsatz sein.
[1] „Dabei wird der Satz, von dem eine Konstituente durch einen Satz ersetzt wird, Matrixsatz genannt und der die Stelle dieser Konstituenten einnehmende Satz Konstituentensatz, wobei man sich der Terminologie bedient, der Konstituentensatz werde in den Matrixsatz »eingebettet«.“❬ref❭Bernhard Engelen: Einführung in die Syntax der deutschen Sprache. Band II: Satzglieder und Satzbaupläne. Pädagogischer Verlag Burgbücherei Schneider, Baltmannsweiler 1986, Seite 161. ISBN 3-87116-160-8.❬/ref❭
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Matrixsatz“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Matrixsatz“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Matrixsatz“. ISBN 3-494-02050-7.