Schachzabel

Z

Bedeutungen

mittelalterliches Wort, heute schachhistorischer Begriff
[1] für Schachspiel
[2] für Schachbrett
Herkunft
Zusammensetzung aus Schach und Zabel, einer Ableitung von lateinisch tabula „Tafel, Brett“; bereits althochdeutsch „schachzabal“
Synonyme
[1,] Schachspiel, Schach
[2] Schachbrett
Oberbegriffe
[1,] Schach
Beispiele
[1] „»Ist das vorbei, dann besuchen wir meinen Bruder Heinrich auf dem Fürstenberg. Im Schloßhof halten wir einen Tjost und in dem Urwald, Länge geheißen, jagen wir Hirsche, Wisent und Ur. Und zu alle dem trinken wir und spielen am Abend Schachzabel oder lassen die Geiger und Pfeifer von Baldingen kommen.«“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Zuletzt ermannt’ er doch den Sinn / Und schlich sich leise hinein / Und fand nicht Licht noch Mondenschein, / Denn von der Kerze, die da brann, / War der Schimmer klein, den er gewann, / Denn ein Schachzabel lehnte dort.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1,] Wikipedia-Artikel Schachzabel
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Schachzabel
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Schachzabel Schachzabel
Genitiv Schachzabels Schachzabel
Dativ Schachzabel Schachzabeln
Akkusativ Schachzabel Schachzabel

Worttrennung

Schach·za·bel, Schach·za·bel
Aussprache
IPA ˈʃaχˌʦaːbl̩, ˈʃaχˌʦaːbl̩
Hörbeispiele: ,