Schebecke

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Nautik: ein kleines zweimastiges, später dreimastiges Segelboot mit sowohl quadratischen wie dreiseitigen Segeln und lang überhängendem Vorderschiff und Hinterschiff, verwendet im 17. und frühen 19. Jahrhundert im Mittelmeer für Warentransporte, später auch in der Ostsee.
Herkunft
[1] von französisch chebec entlehnt, das über italienisch sciabecco auf arabisch ' „umschlingen, befestigen“ zurückgeht❬ref❭, Stichwort: „Schebecke“.❬/ref❭
Beispiele
[1] Im Ostseeraum wurden Schebecken auch von Schweden und Russland gefahren.
[1] „Ungefähr sechs Wochen nach meiner Geburt sah mein Vater, wie eine kleine Schebecke in den Hafen einlief, Anker warf und ein Boot aussetzte.“❬ref❭ Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Schebecke
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Schebecke
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schebecke
[*] canoo.net Schebecke
[1] Duden online Schebecke
Quellen

Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Schabracke

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Schebecke Schebecken
Genitiv Schebecke Schebecken
Dativ Schebecke Schebecken
Akkusativ Schebecke Schebecken

Alternative Schreibweisen

Chebeke
Worttrennung
Sche·be·cke, Sche·be·cken
Aussprache
IPA ʃeˈbɛkə, ʃeˈbɛkn̩
Hörbeispiele: ,
Betonung
Schebẹcke