Vanitas

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Kunst: Vergänglichkeit des Irdischen, Eitelkeit des Menschen
Herkunft
von lateinisch vanitas vānitās f - Nichtigkeit, Schein, der leere Schein, die Leere, eitles Vorgeben, eitles Wesen,❬ref❭❬/ref❭ zu vanus vānus - inhaltslos, unbedeutend, nichtig, leer, eitel❬ref❭❬/ref❭❬ref❭Duden online Vanitas❬/ref❭
Synonyme
[1] Vergänglichkeit
Beispiele
[1] „Zartes Grün inmitten von Beton. Reste von Röhren, zum Stillleben gruppiert. Da wird dann sichtbar, was in der barocken Malerei Vanitas heißt: Bedenke, dass nichts ewig währt.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Auch die meisterhaften Blumenstücke, die zum Vorbild für mehrere Generationen von Malern wurden, zeigen häufig den speziellen Charakter des Symbolischen, der dem ganzen Werk des Malers eigentümlich ist. Sie stellen den Triumph der Vanitas dar, das „Alles ist eitel“. An Stelle eines Schädels sieht man da den Totenkopffalter, die Fliege ist keine gewöhnliche, sondern eine Aasfliege. Nachtfalter und Eidechse sind dargestellt, weil sie Fleischfresser sind, ebenso wie der Leichenkäfer (necophorus). Die Schnecke ist das Symbol der unaufhaltsam fortschreitenden Zeit, die Eintagsfliege deutet nur geringe Lebensdauer an. Nur die Chrysalide symbolisiert das Leben, das sich immer wieder erneuert.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Vanitas
[1] Duden online Vanitas
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Vanitas
[*] canoo.net Vanitas
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Vanitas
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Vanitas
Genitiv Vanitas
Dativ Vanitas
Akkusativ Vanitas

Worttrennung

Va·ni·tas, kein Plural
Aussprache
IPA ˈvanitas
Hörbeispiele:
Betonung
Va̲nitas