bräsig

 Adj.  Z

Bedeutungen

[1] auf eine dickfellige Art unflexibel
Herkunft
aus dem Niederdeutschen; eigentlich kräftig, wohlgenährt. Besonders norddeutsch: nicht imstande, sich auf etwas einzustellen; dickfellig.
Sinnverwandte Wörter
[1] schwerfällig
Beispiele
[1] "Der Kampfgeist des bräsig-selbstgefälligen Stadtoberhaupts wurde erst geweckt, als […]"❬ref❭Daniel Deckers: Berliner Bärchen, in der Online- und Print-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 19.9.2011❬/ref❭
[1] "[…] Schauspieler […] starr bewegt wie Statuen herumstehen und missgelaunt und bräsig ungefähr ein Drittel von Schillers Stücktext aufsagen."❬ref❭Gerhard Stadelmaier: „Die Räuber“ am Frankfurter Schauspiel - Pfui über das Kastratentheater!, in der Online- und Print-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 19.9.2011❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] Da steht's, dick und bräsig!

Referenzen

[1] canoo.net bräsig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon bräsig
[1] Duden online bräsig
[1]
Quellen

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
bräsig bräsiger bräsigsten

Worttrennung

brä·sig, Komparativ brä·si·ger, Superlativ am brä·sigs·ten
Aussprache
IPA ˈbʀɛːzɪç, Komparativ ˈbʀɛːzɪɡɐ, Superlativ ˈbʀɛːzɪçstn̩
Hörbeispiele: , Komparativ , Superlativ
Reime -ɛːzɪç
Betonung
brä̲sig