Deonymisierung

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Ableitung eines Gattungsnamens von einem Eigennamen
Herkunft
Ableitung des Substantivs zu deonymisieren mit dem Suffix -ung
Synonyme
[1] semantische Umwertung
Beispiele
[1] „Die Relevanz dominant semantischer Prozesse für die Nominationsbildung wird noch deutlicher, wenn Terminologisierung und Determinologisierung (...) sowie Deonymisierung (Entwicklung von Eigennamen zu Appellativen) mit berücksichtigt werden.“❬ref❭Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 2. Auflage. Niemeyer, Tübingen 1995, Seite 7. ISBN 3-484-10682-4. Gesperrt gedruckt: Terminologisierung, Determinologisierung, Deonymisierung.❬/ref❭
[1] „Einen solchen Vorgang nennt man allgemein (nicht nur auf Produktnamen bezogen) Deonymisierung.“❬ref❭ Nina Janich: Werbesprache. Ein Arbeitsbuch. 2. Auflage. Narr, Tübingen 1999, Seite 51f. ISBN 3-8233-4974-0. ❬/ref❭
[1] „Die Deonymisierung ist in vielen Sprachen belegt und tatsächlich vor allem bei Produktnamen zu finden...“❬ref❭Antoanita Frese: Zur Deonymisierung deutscher Namen im Bulgarischen. In: Sprachreport 24, 1, 2008, Seiten 24-28; Zitat Seite 24.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Deonymisierung
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Deonymisierung Deonymisierungen
Genitiv Deonymisierung Deonymisierungen
Dativ Deonymisierung Deonymisierungen
Akkusativ Deonymisierung Deonymisierungen

Worttrennung

De·ony·mi·sie·rung, De·ony·mi·sie·run·gen
Aussprache
IPA deʔonymiˈziːʀʊŋ, deʔonymiˈziːʀʊŋən
Hörbeispiele: ,
Reime -iːʀʊŋ