Geruchswortschatz
Z
Bedeutungen
- [1] Obermenge der Wörter einer Sprache für Geruch; Sprachraum
- [2] Untermenge an Wörter, die eine Person für Gerüche kennt; individuelles Sprachvermögen
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Wortschatz, mit dem Fugenelement -s
- [1,] Geschmackswortschatz
- [1] „Unser Geruchswortschatz ist auf einen Bruchteil dessen, was noch vor dem 18. Jahrhundert gebräuchlich war, zusammengeschrumpft.“❬ref❭Deos - Stink normal! www.oekotest.de, abgerufen am 2. Juni 2014❬/ref❭
- [1] „Auch für Deutschland ist belegt, daß sich "spätestens seit dem 18. Jahrhundert der Geruchswortschatz, zumindest im Deutschen [,] Von der Vielzahl der Wörter, die noch weit in die frühneuhochdeutsche Zeit hinein die verschiedenen Formen der Geruchsempfindungen beschrieben, sind in der Gegenwart nur noch etwa ein Viertel erhalten geblieben." (JÜTTE 2000, 229).“❬ref❭Die olfaktorische Revolution und ihre Folgen-Veränderter Umgang mit Gerüchen www.kaebelmann.de, abgerufen am 2. Juni 2014❬/ref❭
- [1] „Diese bedeutendere kulturelle und soziale Rolle der Gerüche manifestiert sich nun wiederum – man möchte fast sagen konsequenterweise – in einem, ebenfalls im Vergleich zu westlichen Kulturen, ausdifferenzierteren Geruchswortschatz, so hält etwa Howes (1987) fest […]“❬ref❭Die soziale Konstruktion olfaktorischer Wahrnehmung(PDF; 1,8 MB) kops.ub.uni-konstanz.de, abgerufen am 2. Juni 2014❬/ref❭
- [2] „Patrick Süskind hat einen extrem grossen Geruchswortschatz.“❬ref❭Süskind, Patrick - Das Parfüm www.grin.com, abgerufen am 2. Juni 2014❬/ref❭
- deutsche Geruchswortschatz
Referenzen
- [1]
Substantiv, m
| Kasus | Singular | Plural |
|---|---|---|
| Nominativ | Geruchswortschatz | Geruchswortschätze |
| Genitiv | Geruchswortschatzes | Geruchswortschätze |
| Dativ | Geruchswortschatz | Geruchswortschätzen |
| Akkusativ | Geruchswortschatz | Geruchswortschätze |
Worttrennung
- Ge·ruchs·wort·schatz, Ge·ruchs·wort·schät·ze (selten)
- IPA …, …
- Hörbeispiele:
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