Bedeutungen
- [1] Linguistik, Phonetik: Konsonant, bei dem ein Artikulationsorgan vibriert, das heißt sich ein mehrfacher, schneller Wechsel zwischen Verengung/Verschluss und Öffnung (intermittierende Verschlussbildung) vollzieht
Herkunft
- lateinisch vibrare „schwingen, vibrieren“
Synonyme
- [1] gerollter Laut, Schwinglaut, Zitterlaut
Gegenwörter
- [1] Plosiv, Frikativ, Affrikate, Lateral, Nasal
Oberbegriffe
- [1] Liquid, Liquida, Sonant
Unterbegriffe
- [1] alveolarer Vibrant, uvularer Vibrant
- [1] Gaumen-r/Gaumen-R, Zäpfchen-r/Zäpfchen-R, Zungen-r/Zungen-R, Zungenspitzen-r/Zungenspitzen-R
Beispiele
- [1] Im Deutschen gibt es zwei Vibranten: den alveolaren Vibranten [r] (auch: apikaler Vibrant): mit der Zungenspitze gebildet; und den uvularen Vibranten [R]: im Rachenraum am Zäpfchen gebildet.
Übersetzungen
- Englisch: [1]
- Französisch: [1]
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- Polnisch: [1] spółgłoska drżąca f
- Spanisch: [1]
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Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Vibrant
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Vibrant“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Vibrant“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Vibrant“. ISBN 3-494-02050-7.