aufpudeln

 sw. Verb  Z

Bedeutungen

[1] österreichisch umgangssprachlich, reflexiv: die Bedeutung der eigenen Person in übertriebener Weise in den Vordergrund stellen
[2] österreichisch umgangssprachlich, reflexiv: über etwas in Erregung, Aufregung, Empörung geraten
Synonyme
[1] angeben, sich aufblähen, sich aufblasen, sich aufplustern, sich aufspielen, sich wichtigmachen, sich wichtigtun; bayrisch: sich aufmandeln
[2] sich aufregen, sich empören, sich entrüsten, sich ereifern
Beispiele
[1] „Ältere Menschen werden die Sätze noch im Ohr haben, die Belästigungs-, Nötigungs- und Vergewaltigungsvorwürfe oft begleiteten: Es soll nicht nicht so aufpudeln, das Mädel. Wird schon nicht so arg gewesen sein.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Die eine Geschäftsführerin, mit der Aufgabe, die einfacher strukturierten Fans bei der Stange zu halten, ist nur scheinbar lieb und nett. Sie kann sich, mit schriller Stimme und weit geöffneten Augen, furchtbar aufpudeln, wenn ihr etwas gegen den Strich geht.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1,] „aufpudeln“, Seite 46
[1,] „aufpudeln“, Seite 62
Quellen

Verb

Zeitform Person Wortform
Präsens ich pudle auf
pudele auf
du pudelst auf
er, sie, es pudelt auf
Präteritum ich pudelte auf
Konjunktiv II ich pudelte auf
Imperativ Singular pudle auf!
pudele auf
Plural pudelt auf!
Perfekt Hilfsverb Partizip II
haben aufgepudelt

Worttrennung

auf·pu·deln, Präteritum pu·del·te auf, P II auf·ge·pu·delt
Aussprache
IPA ˈaʊ̯fˌpuːdl̩n, Präteritum ˌpuːdl̩tə ˈaʊ̯f, P II ˈaʊ̯fɡəˌpuːdl̩t
Hörbeispiele: , Präteritum , P II
Betonung
a̲u̲fpudeln