Empfinden

  1. In der Prosaphantasie "Der Spaziergang" beleidigen schon die vergoldeten Firmenbuchstaben einer Dorfbäckerei das ästhetische Empfinden des erzählenden Ichs. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  2. Die Kluft zwischen dem moralischen Empfinden des Volkes und dem geschriebenen Recht muß endlich überwunden werden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  3. Um dieses komplexe Geschehen greifbar zu machen, konzentrieren sich die Bochumer Neurophysiologen auf eine spezielle Situation, nämlich das Empfinden an der rechten Zeigefingerkuppe. ( Quelle: Telepolis vom 06.07.2003)
  4. Zudem hat sich das ökologische Empfinden der Brasilianer erheblich verändert. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  5. Aber das Wort zeugt doch von gesundem Empfinden und würde, einmal ausgesprochen, überall Widerhall finden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.01.2003)
  6. Rolf Boysen hat es nicht vergessen, weil sein eigenes musikalisches Empfinden so gar nicht in Einklang zu bringen war mit den Vorstellungen Dorns. ( Quelle: Die Zeit (10/2004))
  7. Es scheint nämlich so, als wäre Biermanns Empfinden von Deutschland durch Mauerfall und Wiedervereinigung wenig verändert. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Noch aus dem Flugzeug sendeten die Helfer von Rice durch Reporter Signale, Merkel habe in dem Gespräch wohl irgendwas falsch verstanden oder schlicht aus ihrem Empfinden heraus interpretiert. ( Quelle: Spiegel Online vom 10.12.2005)
  9. Dennoch konnte Lederer mit Zustimmung rechnen, weil seine Angriffe dem "völkischen" Empfinden jener Jahre entsprachen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  10. Dahin gelangt Calis auf einer Brücke zwischen dem eigenen Leben, dem Leben, das uns alle umgibt, und der Kunst, dem Empfinden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.06.2003)