Emphase

  1. Kenneth Duryea dirigierte das Philharmonische Staatsorchester Bremen (Kammerbesetzung) mit großer, wichtiger Emphase. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  2. Das Deutsche Symphonie Orchester unter der ohne Emphase auskommenden Leitung von George Alexander Albrecht markierte diese Ambivalenz pointiert: hier gauklerhaftes Getue, da rauschender und zuweilen donnernder Impetus, dort zarte Schwärmerei. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994)
  3. Das sind die düsteren Seiten der Freiheit, deren Beschränkungen jetzt generalisierend mit so viel Emphase und Spott für das bequeme Spekulieren auf staatliche Fürsorge in Frage gestellt werden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 01.10.2005)
  4. Man entdeckt vieles wieder, die Aufbruchsstimmung der Vierziger, die geläuterte Emphase der Fünfziger, die Vehemenz der Sechziger, die Professionalität der Siebziger. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 05.02.2003)
  5. Doch die klangräumliche Strukturierung der BR-Symphoniker, die Dynamik gerade einer gezügelten Emphase, die um die niederschmetternde Wucht des endgültigen Höhepunkts weiß, solches gibt Rostropowitsch manchmal im Gefechtseifer auf. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.06.2003)
  6. Er meckert und kräht nicht, er singt mit lyrischer Emphase, präzise dosiertem Ausdruck und einem schönen, runden Ton. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  7. Der klarsichtige Wagemut, mit dem sich die junge Geigerin Isabelle Faust der hochromantischen Emphase hingeben, macht einfach Spaß. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.12.2004)
  8. Man muss wissen, dass der Südbadener Müller zu den ausgesprochen ruhigen Vertretern seiner Zunft zählt, wie auch die Medienvertreter des Landstrichs in sportlichen Krisenzeiten eher zur Emphase neigen. ( Quelle: )
  9. Der Kanzler hat den Delegierten auf ihrem Berliner Parteitag in seiner langen Rede - deren Höchstmaß an Emphase dann erreicht war, wenn er schwungvoll in die Knie ging - immer wieder gesagt: "Wir regieren. ( Quelle: Welt 1999)
  10. Reemtsma begegnet diesem Befund nicht mit polemischer Emphase, sondern mittels einer nüchternen rechtsphilosophischen Erörterung. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 29.06.2005)