abtun

  1. Sie scheuen sich nicht im mindesten, für das Theater konservative Positionen zu formulieren, die andere rasch als gestrig abtun würden. ( Quelle: Die Zeit (52/1998))
  2. DIE WELT: Es gibt eine Reihe von Ärztefunktionären, die seit jeher Reformen gern als "Reförmchen" abtun, um hinterher allerdings selbst bei kleinsten Veränderungen dagegen zu protestieren. ( Quelle: Welt 1999)
  3. Am liebsten würden die Politiker und Bürokraten in Tokio die Vergewaltigung eines zwölfjährigen Mädchens auf Okinawa als Lappalie abtun: "Das kommt doch auch bei japanischen Männern vor!" ( Quelle: Die Zeit 1995)
  4. Dennoch lässt sich die milliardenschwere Fehlkalkulation nicht als Missverständnis abtun. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 18.12.2003)
  5. Man mag das Wortgefecht als bloße Kraftmeierei abtun oder typisch hitzige Netzdiskussion. ( Quelle: Die Zeit (16/1999))
  6. Auch die heroisierte Figur des edlen Retters in Gestalt des Löwen Aslan mag man als überkommen abtun, wie auch die ganze zur Verteidigung der guten Sache geführte Schlacht, die mit dem Pathos von Kreuzzügen gefochten wird. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 08.12.2005)
  7. Man kann das als Theater abtun, aber das wäre falsch. ( Quelle: Tagesspiegel vom 15.02.2004)
  8. Nebenan aber will Su Hairu, ein gewandter Jungverkäufer von 18 Jahren, die Sorgen seiner Kunden nicht so leicht abtun. ( Quelle: Die Zeit (07/2004))
  9. So mancher mag auch Friz' Ringen um Aussage und Sinn als unerwünschten Zeigefinger abtun. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  10. Da dieser schon mit zehn Jahren als Pianist debütierte und schon vorher eine ganze Reihe wunderkindreifer Kompositionen vorgelegt hat, mag man das 1858 im Alter von 23 Jahren veröffentlichte Stück fast nicht mehr als Jugendwerk abtun. ( Quelle: Die Welt vom 20.12.2005)