ermessen

  1. Man braucht nur an die ausradierten Zentren der europäisch-jüdischen Kultur zu erinnern, um diesen Verlust zu ermessen, der in der Vernichtung von Millionen von Menschen seinen Gipfel erreichte. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  2. Aber es geht mehr denn je um eine weitere Perspektive, also um fundiertere Erfolgsgrößen, die sich nicht immer am Aktienkurs ermessen lassen. ( Quelle: Die Welt Online vom 23.07.2002)
  3. An kaum einem anderen Ort hierzulande kann man so oft und so schmerzhaft ermessen, welche Bedeutung die jüdische Kultur für eine deutsche Stadt gehabt hat. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  4. Aber werden die Forscher noch ermessen, wie es Auermann und uns erschüttert hat, dass die Modewelt 1993 "Grunge ausrangierte und durch Glamour ersetzte"? ( Quelle: DIE WELT 2000)
  5. Weil es da erst wirklich wehtut und man das ganze Ausmaß des Verpassten ermessen kann. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.04.2002)
  6. Der Wert der Präsenz am Neuen Markt sei werbetechnisch gar nicht zu ermessen, befindet der Unternehmer begeistert. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  7. Was er Blumenfeld bedeutet hat, kann man an den Bildbeigaben zum "Einbildungsroman" ermessen: das wahre Leben in einer Welt, die sich ihm als "Geltungsbedürfnisanstalt" darstellte. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  8. Das Begreifen dieser Unmöglichkeit müsse erlernt und sie verstanden werden, um das Geschehen ermessen zu können. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  9. Wir können ermessen, in welch gefährliche Schieflage uns die durch Worte ausgelöste und zeitverschleppt wirkungsvolle Explosion geschleudert hat. ( Quelle: Welt 1999)
  10. Es ist von den Kollegen in München, denen der Föhn den Blick auf die Alpenkette wieder und wieder eröffnet, nicht zu ermessen, welch linde Lust, aber auch welch süße Sehnsucht uns beim Anblick der Bilder durchströmt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.04.2002)