[1] Linguistik: Eigenschaft eines Wortes einer Sprache (Paronym), das einem Wort einer anderen Sprache lautlich (phonetisch) ähnlich ist und die gleiche Bedeutung hat
[2] Linguistik: Eigenschaft eines Wortes (Paronym), das morphologisch teilweise mit einem anderen übereinstimmt, aber eine andere Bedeutung hat
Herkunft
von griechisch ' (parōnymos) „ähnlichnamig“ aus ' (para-) „bei, neben“ und ' (ónoma) „Name“❬ref❭, Stichwort: „Paronymie“.❬/ref❭
[1,] „Sind zwei ursprungsverschiedene Wörter gleichlautend, so nennt man dies eine Homonymie (sind sie nicht ganz gleichlautend, eine Paronymie).“❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXXIII. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Homonymie und Paronymie. ❬/ref❭
[1,] „Von begrifflicher Seite ist die Paronymie definitorisch bislang nicht eindeutig festgelegt.“❬ref❭, Seite 16-26, Zitat Seite 18.❬/ref❭
[2] „Die gebrauchsorientierte Erforschung der Paronymie wirft neue Fragestellungen auf beziehungsweise beleuchtet einige lexikalisch-semantische Forschungsaspekte neu.“❬ref❭, Seite 22-29, Zitat Seite 24. Kursiv gedruckt: elexiko im Titel. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
Referenzen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Paronymie
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Paronymie“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Paronymie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[2] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Paronymie“. ISBN 3-494-02050-7.