Befremden

  1. Die Gegenwart hält für einen solchen Rückzug kein Rollenmodell bereit; wer es tut, nimmt es auf die eigene Kappe und muss es gegen das Befremden der großen wie der kleinen Welt allein behaupten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 05.08.2002)
  2. Stattdessen hielt er zum Befremden vieler Abgeordneter ein Plädoyer für eine liberalere Einwanderungspolitik der Europäer. ( Quelle: Tagesspiegel vom 31.01.2004)
  3. Dann gab er "seinem Befremden darüber Ausdruck", wie der Protokollant der Kabinettssitzung notierte, dass sich ein Ministerausschuss darüber hinweggesetzt und praktisch das Gegenteil entschieden hatte. ( Quelle: Die Zeit (50/2000))
  4. Dies stieß beim Ausschuss-Vorsitzenden auf Befremden. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.10.2001)
  5. Daß Wolfgang Borchert den Allmächtigen als ohnmächtigen, hilflosen Mann, an den keiner mehr glaubt, darstellte, lag nach seinen Erlebnissen im Krieg und in seiner hoffnungslosen Situation nahe, stieß aber auf Befremden und Widerspruch. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  6. Befremden und Beklemmung löst die Geschichte einer dechiffrierten Kultur und ihrer zwangszivilisierten Repräsentanten aus. ( Quelle: Die Welt 2001)
  7. Das ist nicht nur Kulturkritik, die gekonnt im Berührtsein das Befremden anklingen läßt. ( Quelle: Welt 1999)
  8. Fragen nach der tiefen Bewandnis solcher Fahrgastkultur werden von den meisten Japanern mit Befremden aufgenommen und zur Not mit dem Hinweis quittiert, Bücher seien eingebunden, weil sie in allen Läden beim Kauf eingebunden würden. ( Quelle: FAZ 1994)
  9. Äußert die Begleiterin Befremden oder sagt sie "Lass uns doch einfach erst mal ankommen und gucken, was uns erwartet", hat sie mit keinerlei Reaktion zu rechnen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  10. Doch weil das Land keine typische Fußballnation ist, ist der Vorstoß ins Halbfinale mit etwas Befremden zur Kenntnis genommen worden. ( Quelle: Tagesspiegel vom 28.06.2004)