gierig

  1. Guido Westerwelle wird erwartet, und die Kameras sind gierig nach den Bildern, wie der FDP-Parteichef zum Bierkrug greift und ihn an seine Lippen führt. ( Quelle: Spiegel Online vom 11.02.2005)
  2. "Wurachen" meint im Niederdeutschen "wüstes, kopfloses Arbeiten", aber auch "gierig essen". ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  3. 'Bist nervös?' fragte im Foyer des Olympiastadions Peter Grosser, Vizepräsident der Spielvereinigung Unterhaching und Meister-Löwe 1966, den Sechziger- Boß Karl-Heinz Wildmoser, als er ihn gierig den Rauch einer Zigarette inhalieren sah. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Seit einer Schlägerei mit der Schwester, provoziert durch Rosas reichen Schmuck, den ihr Geliebter beiseite geschafft hatte, liegt sie lethargisch in ihrem Loch, von Józef gierig betrachtet und doch ohne das geringste Interesse für ihn. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  5. Jan sagt, in einem Interview habe er einmal das Genre Lympho Zoid erfunden, das die Kritiker unreflektiert gierig übernommen hätten. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  6. Wer allzu gierig ist, kann leicht alles verlieren. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  7. "Mich erschrecken die Oppositionellen von einst, die gierig das Gift ihrer früheren Peiniger saugen und ausprobieren wollen, wie die Droge ihr Bewusstsein erweitert", schrieb Höppner einst zur Begründung, warum er seine eigene Akte nicht sehen wollte. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  8. "Ich brauche Spielpraxis, ich fühle mich frisch und bin gierig nach Tennis", so Becker, der in Japan als gute Nachricht verkündet hatte, daß das rechte Handgelenk nach zwei Monaten Turnier- Pause nicht mehr schmerzte: "Das war meine Hauptsorge." ( Quelle: )
  9. Oder: Zwei ungleiche Frauen, steinalt und blutjung, streiten um den senilen Gatten, sind ganz gierig aufeinander und dabei abgrundtief verschieden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  10. Am Abend aber stürzen sie sich gierig auf Joyce, stopfen sich gleichzeitig Rilke, Heine und Handke in den Rachen, bis sie mit Proust auf den Lippen in unruhige Träume fallen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)